Begegnung der besonderen Art in Greifswald
In der Martinschule lernen Kinder mit den unterschiedlichsten Beeinträchtigungen
in kleinen Gruppen. In einer Grundschulklasse sind es bis zu 25 Kinder.
Die Mädchen und Jungen knüpften soziale Kontakte über die Unterrichtszeit hinaus.
Das erworbene Selbstverständnis für das „Anderssein“ ist eine große Bereicherung Eltern beider Klassen, betont die Behindertenbeauftragte der Hansestadt Ines Gömer. Das bewies sich auch in der vergangen Woche, als die Lehrerinnen der Kooperationsklassen in Anwesenheit der Kinder und Eltern auf einfühlsame und überzeugende Weise die bisherige Arbeit innerhalb des Schulversuches vorstellten. Ein Video dokumentiert die verschiedensten Begegnungen zwischen den Greif- und Martinkindern.
Die geleistete Arbeit in diesem Kooperationsversuch wird sich positiv auf die gesamte Behindertenarbeit in Greifswald auswirken, ist sich Ines Gömer sicher. Sie steht täglich vor der Aufgabe, Betroffenen und Benachteiligten eine weitestgehend selbständige Lebensführung und Einbeziehung in das gesellschaftliche Leben zu ermöglichen.
Die Begegnungen und gemeinsam zu bewältigenden Aufgaben in den Kooperationsklassen zeigen, dass Integration Benachteiligter gelingen kann.
Quelle:
Pressestelle der Hansestadt Greifswald
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