Multithumb found errors on this page:
There was a problem loading image http://www.pomerania.net/_newsbilder/Bohnhoeffer_Centrum.jpg
There was a problem loading image http://www.pomerania.net/_newsbilder/Bohnhoeffer_Centrum.jpg
Das Grenzlandcafé - Engagement für die grenzüberschreitende Region Szczecin Worum es gehtThere was a problem loading image http://www.pomerania.net/_newsbilder/Bohnhoeffer_Centrum.jpg
There was a problem loading image http://www.pomerania.net/_newsbilder/Bohnhoeffer_Centrum.jpg
Was ist das gesellschaftliche Fundament der grenzüberschreitenden Region
Szczecin? Die Entwicklungen der letzten Jahre haben gezeigt: Der
Stadt-Umland-Raum Szczecin endet nicht an der Staatsgrenze, sondern
reicht bis nach Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg hinein. Eine neue
Region formiert sich und engagierte Menschen haben Teil daran, indem sie
grenzüberschreitend denken und handeln. Sich persönlich engagieren für
das Zusammenwachsen der Region kann jeder, egal aus welcher beruflichen
oder privaten Position heraus. Die Konferenz Grenzlandcafé ist eine
Zusammenkunft von engagierten Menschen in einer angenehmen und
anregenden Atmosphäre.
Was zu erwarten ist
Die interaktive Konferenz ist inspiriert von der Worldcafé-Methode: Die
Gäste teilen sich zeitweise in kleinere Gruppen ein, die an
verschiedenen thematischen Stationen miteinander diskutieren. Beim
Grenzlandcafé werden vier thematischen Statione durch jeweils ein
eigenes Expertenteam betreut, das die Gespräche moderiert und bei
Übersetzungen hilft. Die Gäste ziehen nach einer 20-minütigen Diskussion
weiter zur nächsten thematischen Station, die sich in einem anderen Raum
des Gebäudes befindet. Nach dem Besuch aller Stationen treffen sich die
Konferenzteilnehmer/innen wieder im Plenum und bekommen von den
thematischen Diskussionen der anderen Gruppen Bericht erstattet. Eine
Diskussion zu den Erkenntnissen des Tages beschließt das Grenzlandcafé.
Die Themen:
SICH IDENTIFIZIEREN: Menschen werden nicht mit einer bestimmten
Identität geboren - sie identifizieren sich selbst im Laufe ihres Lebens
mit verschieden Rollen und Gruppenzugehörigkeiten in der Gesellschaft.
So ist es auch möglich, sich mit einem Ort, einer Region oder einem Land
zu identifizieren. Wie gestaltet sich solche Art von Identifikation im
polnisch-deutschen Grenzgebiet? Die Kulturanthropologen Paweł Ładykowski
und Łukasz Kaczmarek haben selbst dazu geforscht und interessieren sich
für die Meinungen der Gäste im Grenzlandcafé.
SICH ORGANISIEREN: In der Regel engagiert man sich nicht alleine,
sondern gemeinsam mit anderen. Dadurch kann man mehr bewirken und die
Allianz mit ähnlich denkenden Menschen bereitet zudem Freude. Doch wie
organisiert man sein Engagement in der grenzüberschreitenden Region
Szczecin am besten? Falko Reichhardt und Niels Gatzke beschäftigt diese
Frage, weil sie in ihrer beruflichen Praxis versuchen,
zivilgesellschaftliche Aktivitäten von Deutschen und Polen zu unterstützen.
IN DER ÖFFENTLICHKEIT KOMMUNIZIEREN: »Tue Gutes und rede darüber«,
empfehlen die Fachleute der Public Relations. In der Grenzregion
Szczecin ist das nicht so einfach, denn es gibt eine Sprachbarriere,
keine grenzüberschreitende Presse und verschiedene Haltungen gegenüber
der Öffentlichkeit. Der Aspekt des öffentlichen Kommunizierens ist aber
fundamental für das Selbstverständnis der grenzüberschreitenden Region -
wenn niemand über sie spricht, dann existiert sie auch nicht. Martin
Hanf und Monika Stefanek sind einerseits professionelle
Journalist/innen, andererseits engagieren sie sich seit vielen Jahren
für das gesellschaftliche Zusammenwachsen der Region.
AUSPROBIEREN UND EXPERIMENTIEREN: Welche Möglichkeiten bietet die
Grenzregion Szczecin für Menschen, die etwas Neues ausprobieren möchten?
Dank der Grenzöffnung entdecken mehr und mehr Menschen die Vorzüge der
›anderen Seite‹, beginnen dort etwas zu unternehmen und knüpfen
Kontakte. Kamil und Katarzyna Lis sind selbst Prototypen von
Grenzlandbewohnern, die sich in ihrem Alltag nicht nur auf eine Seite
beschränken. Sie werden mit den Gästen darüber sprechen, welche
individuellen Vorgehensweisen es gibt und wo sich immer wieder neue
Chancen ergeben, sich grenzüberschreitend zu engagieren.
Wie die Konferenz abläuft
ab 13:15 Ankommen und Mittagsbuffet
14:00 Begrüßung durch die Organisator/innen
14:10 Impulsrefarate der Expertenteams
14:50 Einleitung in die Worldcafé-Methode
15:00 Beginn des Worldcafés
17:00 Pause bei Kaffee und Kuchen
17:30 Berichte und Diskussionen im Plenum
18:30 Ende der Konferenz
Bei Nachfragen wenden Sie sich gerne an Nikolaus Roos:
nikolaus.roos@uni-tuebingen.de
Datum: 8. November 2013 (13:15 - 18:30 Uhr)
Veranstaltungsort:
Centrum im. Bonhoeffera / Bonhoeffer-Zentrum
ul. Piotra Skargi 32
71-422 Szczecin
Veranstalter:
Das Bonhoeffer-Zentrum ist ein Ort der Begegnung zwischen Menschen aus
Polen und Deutschland. Es organisiert das Grenzlandcafé in Kooperation
mit dem Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern der Friedrich-Ebert-Stiftung,
dem Regionalzentrum für demokratische Kultur Vorpommern-Greifswald der
RAA Mecklenburg-Vorpommern e. V. sowie mit Wissenschaftler/innen der
Universität Tübingen, die im Projekt »TransBorder Szczecin« die
grenzüberschreitende Regionsbildung im polnisch-deutschen Grenzgebiet
erforschen. Die Konferenz wird durch die Stiftung für deutsch-polnische
Zusammenarbeit und das Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern der
Friedrich-Ebert-Stiftung gefördert.
Anmeldefrist: 30.10.2013
Maximale Teilnehmerzahl: 60
Anmeldung: erforderlich (Anmeldung)
Internet:
http://www.raa-mv.de/de/grenzlandcafe