Am 13. Novenber 2018 widmet sich die IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern im Rahmen ihres Deutsch-Polnischen Wirtschaftskreises der Europäisierung der Lebenslagen zwischen Polen und Deutschland.
Immer mehr Unternehmen werden in Deutschland, insbesondere in den deutsch-polnischen Grenzregionen, von polnischen Inhabern gegründet.
Ein gemeinsames Forschungsprojekt der Humboldt-Universität zu Berlin (BIM Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung) und der Wissenschaftlich-Technischen Universität Krakau (AGH Akademia Górniczo-Hutnicza Kraków) beschäftigt sich unter dem Titel „Europäisierung der Lebenslagen. Polnische Gründer/innen in Berlin und im Deutsch-Polnischen Grenzgebiet“ mit diesem unternehmerischen Phänomen.
Im Rahmen des Projektes (Laufzeit: 06/2016 - 12/2018) werden die Motivation und Strategien der polnischen Gründer/innen, sich in Deutschland niederzulassen, untersucht und die Wettbewerbsvorteile, aber auch die Schwierigkeiten, vor denen die Unternehmer/innen stehen, beleuchtet.
Das als empirische Pilotstudie angelegte Projekt untersucht systematisch, wie sich Migrationshintergrund, Selbstständigkeit und soziale Ungleichheiten in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zu einander verhalten. Mit Blick auf die extrem hohe Zahl polnischstämmiger Gründer/innen in Deutschland soll geklärt werden:
- Warum und unter welchen Bedingungen sie sich für eine selbstständige Beschäftigung entscheiden.
- Welchen sozio-ökonomischen Status sie haben und anstreben.
- Inwieweit bestimmte unternehmerische Aktivitäten und individuelle Biographien als „europäisch/transnational“ eingestuft werden können.
Frau Lidia Synowiec-Jaje, Wissenschaftlerin an der AGH Kraków, wird das Projekt beim Deutsch-Polnischen Wirtschaftskreis vorstellen, erste Forschungsergebnisse präsentieren und gerne Fragen beantworten.
Wann: |
Dienstag, 13. November 2018 |
Wo: |
Radisson Blu Hotel Szczecin |
Beginn: | 16:30 Uhr |
Interessenten melden sich bitte bis zum 7. November 2018 bei Frau Dagmar Enste (Bereich Wirtschaft und Standortpolitik der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern) telefonisch 0395 5597-307 oder per Mail dagmar.enste@neubrandenburg.ihk.de.